top of page

In Gesellschaft

Bereits der antike griechische Philosoph Aristoteles beschrieb den Menschen als “Zoon politikon”, als ein soziales, Gemeinschaft bildendes Lebewesen. Sprache, Kultur und Traditionen, aber besonders Familie und Freundschaft verknüpfen die unterschiedlichsten Charaktere zu sozialen Verbänden, die durch die Auseinandersetzung mit der Umwelt unbegrenzt erweitert werden können. Dabei leitet sich der Begriff “Gesellschaft” von den zusammengeschlossenen Gesellen des 14. Jahrhunderts ab, die ihre Interessen gegenüber den Meistern in der Zunft vertreten wollten.

 

Heute geht mit der Phrase “in Gesellschaft sein” eine freundschaftliche Konnotation einher, denn durch sie wird eine vertrauensvolle Situation umrissen oder sogar einer sympathischen Beziehung Ausdruck verliehen. In biblischen Szenen, mythischen Allegorien und Historienbildern lassen sich einträchtige Figurenkonstellationen und harmonische Personengruppen finden, aber vor allem ab dem 19. Jahrhundert verstanden es die Künstler, idyllische Momentaufnahmen des gemeinschaftlichen Lebens abzubilden. Zur Meisterschaft in dieser Disziplin brachten es  Auguste Renoir,  Edgar Degas und Gustave Caillebotte.

bottom of page